Faire Entscheidungen und Abstimmungen in Gruppen und Teams:
Das Systemische Konsensieren und andere Wahlverfahren
Um das Systemische Konsensieren grundsätzlich einordnen zu können, setzen sich die Teilnehmenden zunächst auf sehr anschauliche und lebendige Weise mit den Unterschieden der beiden Lösungsmöglichkeiten Kompromiss und Konsens auseinander. Für eine konkrete Einordnung werden dann die fünf bekanntesten Wahlverfahren unserer Demokratie miteinander verglichen.
Darauf aufbauend lernen die Teilnehmenden dann in einem Mix aus Theorie und Praxis das Systemische Konsensieren kennen und erlangen auch wesentliches Hintergrundwissen. Anhand eines gemeinsamen Praxisbeispiels werden dann zwei der bekannten Wahlverfahren im direkten Vergleich zum Systemischen Konsensieren aufgestellt. Dabei wird jeweils nach dem Grad der Un- wie der Zufriedenheiten geschaut.
Auch erfahren die Teilnehmenden konkrete Möglichkeiten, wie sie Entscheidungsprozesse beim Wählen von Personen fairer und menschengerechter gestalten können.
Ablauf:
- Erfahrungen mit Abstimmungen und Wahlen
- Einordnung des Systemischen Konsensierens in die Mediation
- Vorstellung der fünf bekanntesten Wahlverfahren
- Kennenlernen des Systemischen Konsensierens in Theorie und Praxis
- Praxisbeispiel
- Kurze Vorstellung anderer fairer Verfahren für das Wählen von Personen
Referentin
Gesine Otto - Diplom-Sozialpädagogin (FH, seit 1998), Mediatorin (seit 1999), und Moderatorin für Systemisches Konsensieren (seit 2016, beim Gründer des Systemischen Konsensierens Erich Visotschnig/Graz).
Seit 2000 eigenes Mediationskonzept "Fairness in ROT-GELB-GRÜN" mit dem Instrument "Der FAIRNESS-Kreis" sowie die Mediationsausstellung „Mehr FAIRNESS in unserem Alltag“.
Mitgliedschaften: Bundesverband Mediation (seit 2000), Mediation DACH (seit 2012), Österreichischer Bundesverband Mediation (seit 2014)